Oft möchten wir wissen, was besonders kreative Strukturen genau ausmacht, woher die zaubergleiche Wirkung kommt. In der Regel, um das dann nachzumachen.
Der Attraktor-Incubator-Approach (ATICA) hat als Aufgabe, den Kern kreativer Strukturen zu durchdringen, den tieferen Aufbau kreativer Unternehmen, Städte oder Regionen, der Hotspots, der magischen Plätze.
Die Annahme ist, dass jede zutiefst kreative Struktur eine innige Verbindung aus einemInkubator und einem Attraktor ist, einer Kombination, die in Abgrenzung zum Alltäglichen die wirklich neuen Lösungen findet und darauf aufbauend für schnelle explosionsförmige Verbreitung sorgt. Zusammen stehen sie für echten Wandel, statt inkrementeller Verbesserungen oder „Basteln am Symptom“.
Denn eine Idee ohne Anwendung und Verbreitung ist so, als wäre sie nie gedacht worden, ebenso wie eine schnelle Verbreitung ohne eine radikale neue Idee, die wirklich Lösungen verspricht, eine Modewelle oder eine große Show ist, aber nicht mehr. Echte Kreativität geht zum Kern. Sie löst offene Fragen und drängende Probleme auf eine nie dagewesene Weise.
Der Inkubator ist dabei ein Ort, an dem Verschiedenheit aufeinanderprallt, an ein Team aus konfliktfähigen Individuen große Fragen der Menschen gestellt werden. Mit einer ganz eigenen „Mission“, abgeschlossen vom aktuell angesagten Lösungskatalog, entwickeln die Teilnehmer am Inkubator the „next big thing“.
Der Attraktor kommuniziert die Lösungen nach außen, bringt Menschen dazu sie zu nutzen, mit ihnen zu arbeiten, Teil zu haben. Er zieht Talent in den Bannkreis der neuen Ansätze, bündelt Feedback und spielt die verbesserten Lösungen wieder zurück.
Die Performance einer kreativen Struktur wie eines Unternehmens und einer Region ist dann am höchsten, wenn es das Wechselspiel von Inkubator oder Inkubatoren mit einem Attraktor zu einem permanenten Sich-Neu-Erfinden gestaltet.
Eine Übersicht zu ATICA gibt es in diesem Einführungsartikel:
http://www.vreedom.com/material/TAF_2011-12-30_ATICA-Artikel_d.pdf